Fahrschul-Frust

Eigentlich sollte die Ausbildung auf dem Moped ja Spaß machen. Aber so langsam frisst mich der Frust auf. Also habe ich einem Freund mein Leid geklagt, der auch vor ein paar Jahren seinen A-Schein gemacht hat. Er meinte, er hatte einen sehr netten und fähigen Fahrlehrer, der selbst auch Motorrad gefahren ist. Und nach dem, was ich ihm erzählt habe (sinnlose 1-Stunden-Session, Fahrlehrer gibt kaum Hilfestellungen, Fehler wie „Blinken vergessen“ werden nicht erwähnt, auf Schulterblick legt er keinen Wert und warum etwas nicht geklappt hat, musste man ihm aus der Nase ziehen), meinte er, ich sollte die Fahrschule auf jeden Fall wechseln, wenn das vertraglich möglich ist. Und das ist zum Glück tatsächlich einfach. Man bekommt nur einen Teil seiner Gebühren zurück (bei mir vermutlich nur ein Fünftel). Aber das ist mir egal, denn wenn ich dafür meine Fahrstunden sinnvoller verbringe, ist das schon ein Gewinn. Hab im Internet etwas nachgelesen und es wird einem wirklich leicht gemacht. Ich hab nur eigentlich keine Lust, mich mit meinem alten Fahrlerer „anzulegen“. Aber ich muss mir schon eingestehen, dass ich mir die Ausbildung besser vorgestellt habe. Vielleicht hätte ich mir am Anfang doch etwas mehr Gedanken machen und mit meinem zukünftigen Fahrlehrer mal vorher reden sollen. Es gibt eben doch ein paar Kriterien mehr, die eine gute Fahrschule auszeichnen. Und die Meinung anderer Forumsteilnehmer zu meinem eigens dafür eröffneten Thread war auch eindeutig: wechseln!

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